Schneealpe – Frühling statt Winter, Sonne statt Wind

Die Wettervorhersage für heute klang alles andere als einladend: Oben auf der Schneealpe wurden 0 bis 6 Grad und kräftiger Wind prognostiziert. Also packten wir genügend warme Kleidung ein und stellten uns auf winterliche Bedingungen ein – nur um dann ein frühlingshaftes Wetter mit Sonne und Weitblick in alle Himmelsrichtungen zu erleben.

Früh morgens nahmen wir den Zug nach Mürzzuschlag. Von dort brachte uns Katjas „Taxi“ nach Altenberg an der Rax, wo unsere Tour begann. Der Weg führte uns durch den Almgraben hinauf zum Windberg, dann für eine Pause in die Michlbauerhütte. Danach ging es weiter durch den Lohmgraben zum Kohlebnerstand und schließlich zurück nach Altenberg.

Route: Altenberg an der Rax – Almgraben – Windberg – Michlbauerhütte – Lohmgraben – Kohlebnerstand – Altenberg an der Rax

🥾 Distanz: 22,15 km

⛰️ Höhenmeter: 1.354 m

⏱️ Zeit: ca. 4:00 h Traillauf + insgesamt 1:00 h Pause

Die Tour hatte alles: weite Ausblicke, sonnige Gipfelrast, eine überraschende Kletterstelle, einen Social-Media-Fotokurs am Gipfelkreuz, einen Schuhtest, viele Gespräche und noch mehr Lachen. Und zwischendurch gab es auch ein paar Weisheiten aus 20 bis 30 Jahren gelebter Ehe – von geübten Bergpartnerinnen, versteht sich. Immer wieder wird uns bewusst, was für ein großes Glück es ist, solche Abenteuer miteinander teilen zu dürfen.

Zum Abschluss genossen wir noch einen Kaffee auf der Terrasse vom Waldschlössl – in der Sonne, während sich langsam Wolken am Himmel sammelten und der Wind auffrischte. Ein stimmiger Ausklang für eine rundum herrliche Tour.

U4–U4 – Womanstrailday in Wien

Zahlt sich das aus – extra aus den Bergen nach Wien für einen Traillauf zu fahren?

Unbedingt.

Der Plan war klar: #womanstrailday – und wir wollten unbedingt gemeinsam laufen gehen. Da die Jungs heute ohnehin nach Wien unterwegs waren, war die Entscheidung schnell gefallen: Ich fahre mit.

Von der U4 zur U4, raus aus dem Alltag, rein ins Trailvergnügen – mitten in der Stadt.

Zugegeben: Ich war anfangs skeptisch. Trailrunning in Wien?

Braucht man da überhaupt Traillaufschuhe?!

Aber wie so oft im Leben: Man muss es einfach ausprobieren.

Und ja – es war gatschig genug.

Und heiß.

Und anstrengend.

Aber vor allem: schön.

Am Ende sind es 27 km mit 800 Höhenmetern geworden – mitten in Wien!

Vier Frauen, vier verschiedene Trainingsziele, vier Perspektiven – und trotzdem ein gemeinsames Gefühl: Zusammenhalt.

Für jede von uns war etwas dabei: Trainingseffekt, Austausch, Natur, Gespräche, Schwitzen, Hitzeakklimatisierung, Lachen, Motivation.

Danke, Wien, für den Gatsch in der Hitze.

Danke, Mädels, für die gemeinsame Zeit.

Wanderung zum Ottohaus – vier Jahreszeiten an einem Tag

An diesem milden Morgen Ende Oktober wachten wir im Schneegestöber und mit Sturm auf – also versuchten wir, den Aufbruch hinauszuzögern. Nur wenige Stunden später stiegen wir bei strahlendem Sonnenschein bergauf – ein völlig surrealer Moment. Die Berge sind unberechenbar, aber gerade das macht ihren Zauber aus.

Oben angekommen war uns beiden klar: Hierher kommen wir erst wieder, wenn die Jungs selbst laufen können.

(Update Mai 2025 – Zita: Na klar trage ich L2 immer noch auf dem Rücken.)

Unsere Freunde trafen wir beim Ottohaus – sie kamen mit der Seilbahn und drei Kindern, wir starteten in Hirschwang und nahmen den Törlweg. Kurz nach unserer Ankunft machte sich Christian schon wieder auf den Rückweg: Er lief allein ins Tal zurück. Ich spazierte mit den Jungs zur Bergstation, und wir fuhren gemeinsam runter – und kamen punktgenau gleichzeitig unten an. Insgesamt verbrachten wir vier Stunden am Berg.

📍 Strecke: ca. 10 km

Höhenmeter: ca. 1.150 m

Dauer: 4 Stunden (brutto)

Route: Hirschwang – Törlweg – Ottohaus – Praterstern – Rax-Seilbahn Bergstation

Die unvergesslichsten Touren verlaufen selten nach Plan – und genau das macht sie unvergesslich.

Ein Sonnenuntergang, der im Nebel verschwand – ein stiller Sonnenaufgang über den Wolken 🌫🌅

Die Wanderung zur Jubiläumsaussicht empfehlen wir euch immer wieder – in dieser Woche habe ich gleich zweimal getestet, ob man über die Nebeldecke hinausschauen kann. Beide Male hatte ich Glück. 

In Reichenau ist Nebel ein seltener Gast – vielleicht wegen des vielen Winds. Als jemand aus Veszprém freue ich mich jedes Jahr aufs Neue wie ein Kind auf die nebligen Novembermorgen, wenn man die Rax nicht sieht oder sich am späten Nachmittag der Schleier über das Tal legt.

Es war 2021. Chris’ Vater war gerade bei uns zu Besuch, was Leno völlig in Beschlag nahm – also nutzte ich die Gelegenheit für einen kleinen morgendlichen Lauf.

Los ging’s gleich neben dem Waldschlössl – nach etwa 50 Metern bin ich beim im Bau befindlichen Bienenhotel rechts auf einen Waldpfad abgebogen und habe die asphaltierte Straße abgekürzt. Beim Hochberger zeichnete sich schon der erste Blick auf die umliegenden Berge ab, auch wenn die Hügel noch tief im Nebel lagen. Von dort brauchte ich noch etwa 25 Minuten zügiges Gehen bis zur Aussicht, wo die ersten Sonnenstrahlen langsam durch den Nebel brachen – ein echtes Geschenk des Wetters.

Zurück ging’s über den gelben Wanderweg: ein Stück weiter auf der blauen Route bergauf, dann links auf den Traktorweg, und nach etwa einem halben Kilometer war ich wieder auf vertrauten Pfaden Richtung Waldschlössl.

Wenn ihr auch einmal die stille Magie des Nebels und das langsame Erwachen der Hügel erleben wollt, können wir euch diese Runde nur wärmstens empfehlen – kurz, abwechslungsreich und zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. 🏞🍂

📍 Strecke: 7-9 km

⛰ Höhenmeter: ca. 450 m

⏱ Dauer: 1:15-3:00 Stunden

Route: Waldschlössl – Hochberger (blaue Markierung) – Jubiläumsaussicht – gelbe Markierung – zurück zum Waldschlössl

Mittel-optimal ist auch ein Ziel – Sonnwendstein rückwärts, Kaffee vorwärts

Ein neues Lieblingswort hat sich heimlich, still und leise in unseren Wortschatz geschlichen: mittel-optimal. Gelernt von Anne. Und selten hat etwas so gut zu einem Traillauf gepasst.

Der Plan: Unsere altbekannte Sonnwendstein-Strecke – aber rückwärts. Also diesmal vom Waldschlössl aus los, über PayerbachKübSchottwienMaria Schutz, dann den Gebirgsjägersteig hinauf, über den Sonnwendstein und schließlich runter nach Semmering. Und vielleicht – ganz vielleicht – wollten wir von dort auch noch nach Hause laufen. Theoretisch.

Motivation? Heute auf Urlaub. Wahrscheinlich irgendwo auf der Rax. Oder bei Katja. Jede von uns hatte mindestens eine gute Ausrede parat, warum es heute eigentlich nicht sein muss. Und das mit dem Heimlaufen von Semmering – naja, wir haben’s dann doch lieber bleiben lassen.

Praktisch endete alles in der Kaffeehalle. Und das war definitiv kein schlechter Ort: ausgezeichneter Kaffee, Panorama-Blick deluxe und das beruhigende Gefühl, doch noch eine gute Entscheidung getroffen zu haben – nämlich, den Zug zu nehmen. Für diesen Cappuccino hätten wir locker noch 400 Höhenmeter drangehängt. Haben wir aber natürlich nicht. Mittel-optimal eben – aber mit (veganem) Milchschaum.

Der Sonnwendstein? Wieder mal geschafft – und wieder beschlossen, ihn eine Weile zu meiden. Der Steig zieht sich wie ein Kaugummi, und spätestens bei der siebten Wurzel denkt man sich: Wenn wir schon so viele Höhenmeter machen – warum eigentlich nicht gleich auf die Rax? 😅

Und wenn uns jemand fragt, wie’s war?

Mittel-optimal – aber schön.

📍 Strecke: Waldschlössl – Payerbach – Küb – Schottwien – Maria Schutz – Gebirgsjägersteig – Sonnwendstein – Semmering

📏 Distanz: 22,4 km

⏱️ Dauer: ca. 4 Stunden (großteils konnte man es doch als Traillauf bezeichnen

⛰️ Höhenmeter: +1300 HM, -940 HM

Fazit:

Kein Heimlauf, aber ein guter Kaffee. Keine Motivation, aber starker Wille. Kein Sonnwendstein mehr… also zumindest bis nächsten Monat. 😋

Dafür, dass wir nicht motiviert waren: trotzdem ganz ok. Mittel-optimal halt.

Nachmittagstour zur Luckerten Wand 🌿☀️

Wir haben das sonnige Wetter genutzt und mit unseren Besuchern eine kurze, aber wunderschöne Wanderung unternommen! Mit dem Auto waren wir in 15-20 Minuten in Orthof, von dort ging es zur Luckerten Wand und weiter zur Gaiskirche, einer kleinen, idyllischen Kapelle.

Route: Orthof – Luckerte Wand – Gaiskirche – Orthof

Länge: 5,5 km

⏳ Mit Kindern ca. 2 Stunden

Höhenmeter: 277 m

Der Weg ist abwechslungsreich, aber gut begehbar – und die Aussicht ist jede Anstrengung wert! Wenn ihr eine relativ kurze, aber beeindruckende Wanderung in der Gegend sucht, ist diese Route genau das Richtige! ⛰️🌲

📍 Start: Google Maps

Talhofrunde – perfekt für einen kurzen Lauf oder einen entspannten Spaziergang

Ideal für alle, die für den Businesslauf in Wien trainieren (😋) und eine entspannte, (verhältnismäßig) flache 4,2 km lange Runde in der Nähe suchen – oder auch für einen gemütlichen Spaziergang in der Natur. Die Talhofrunde ist (fast) bei jedem Wetter eine gute Wahl und sogar mit einem robusten, geländegängigen Kinderwagen gut machbar.

Route: Waldschlössl – Scheiterplatz – Talhof – Talhofstraße – Rudolfvilla – Schneedörflstraße – Waldschlössl

Länge: 4,2 km 

⏳ Je nachdem, mit wem, haben wir schon zwischen 30 Minuten und 2 Stunden gebraucht

Höhenmeter: 120 m

Rasante Tanten auf der Rax – Ein Muttertags-Trail

Am Muttertag mal statt gemütlich brunchen, lieber die Rax rocken – genau unser Ding! Gestartet am Parkplatz an der Bundesstraße, Rucksäcke an und ab auf den Rudolfsteig. Nach nur 3 Kilometern hatten wir schon 850 Höhenmeter in den Beinen. Annes Lächeln war in den ausgesetzten Stellen vielleicht nicht immer ganz ehrlich, aber wer kann es ihr verdenken? Die Ausblicke machten es dennoch wert.

Weiter ziemlich steil ging es durch den Wald. Nach rund 4 Kilometern und 1100 Höhenmetern erreichten wir die Gloggnitzer Hütte – Zeit für eine kurze Verschnaufpause und einen wärmenden Hollersaft. 

Der Abstieg sollte weniger fordernd sein, also entschieden wir uns für die rasante Variante: die Forststraße durch das Hirschtal und dann weiter durchs Kleine Höllental.

Insgesamt 17 km mit 1200 Höhenmetern in 4 Stunden (offiziell braucht man allein bis zur Hütte 4:30 Stunden). Ein Muttertag, wie wir ihn lieben: kraftvoll, gemeinsam und mit ordentlich Höhenmetern.

Höllental Parkplatz – Rudolfsteig – Gloggnitzer Hütte – Großer Kesselgraben – Hirschtal – Kleines Höllental (Forststraße) und retour 

Parkplatz: Parkplatz

Morgenkaffee mit Aussicht – Ein Trail-Start in das Wochenende

„Guten Morgen. Zur Vorwarnung: bei uns im gesamten Haus geht seit heute morgen kein Wasser. Hatte noch keinen Kaffee 🤪“ – schrieb uns Anne in der früh.

Für uns war die Sache damit schnell klar: Wir mussten zur Speckbacherhütte, und zwar so schnell wie möglich. Kurz nach 9 Uhr hatten wir dann auch tatsächlich unseren wohlverdienten ersten Kaffee in der Hand – und die Welt war wieder in Ordnung.

Vier Damen, frische Bergluft, ein herrlich sonniger Tag und ein Trail, der uns von Waldschlössl über die Stojerhöhe bis zur Speckbacherhütte und dann weiter über Mayerhöfen nach Reichenau und zurück führte. Unten noch kühl und frisch, oben herrlich warm und sonnig – perfekt zum Durchatmen und Beine auslockern.

Am Ende haben wir auf der letzten Steigung noch einmal Tempo gemacht, damit wir (naja, fast) pünktlich um 10:30 Uhr wieder zu Hause waren, um die Kinder zu übernehmen. So konnte Christian seinen Arbeitstag auch noch rechtzeitig starten.

Ein Traillauf mit fast 14 Kilometern und 740 Höhenmetern in netto 2:20 Stunden – ein gelungener Start in den Samstag.

Route: Waldschlössl – Payerbachgraben – Stojerhöhe – Speckbacherhütte – Mayerhöfen – Reichenau – Waldschlössl 

Höhenmeter statt Blumen – ein Namenstag auf dem Trail

„Machst du uns den Guide für 30 km mit 1500 Höhenmetern und idealerweise drei Mal 500 Meter Anstieg?“ fragte Egon vor ein paar Wochen.

„Klar“, sagte ich. „Wir machen einfach ein, zwei Kaffeepausen – dann hast du deine drei Anstiege.“

“Lass uns die Runde engagiert machen, das Ziel wäre schon, unter 6 Stunden zu bleiben”, fügte Egon noch hinzu.

Challenge accepted.

So einfach war der Plan. Es war überraschend frisch, als ich um 7:15 Uhr vor dem Waldschlössl stand – aber das leichte Kribbeln in den Beinen verriet: heute wird ein besonderer Tag.

Um 8:30 Uhr standen wir bereits nach dem ersten Anstieg (700 HM) oben. Egon grinste zufrieden. Ich gönnte mir 5 Minuten Rast, laut Trainingsplan fast Pflicht. Der Apfelsaft mit heißem Wasser schmeckte an diesem Morgen fast wie ein Festtagsgetränk – danke, Naturfreundehaus Knofeleben!

Seit ich in Österreich lebe, vergesse ich manchmal, dass wir in Ungarn Namenstage feiern. Aber wie könnte man diesen Tag schöner verbringen als mit einem Trailspezialisten, Lauffreund und Motivator wie Egon?

Er war es, der mich – damals noch vor unserem Umzug nach Reichenau – in den Traillauf eingeführt hat, nachdem ich über ihn zum Ultralaufen gefunden hatte. Heute hat er mir wieder etwas Neues gezeigt – wir werden sehen, wie ich mich dabei entwickle: den richtigen Umgang mit Trailstöcken (danke, Anne!) und wie man effizient bergab läuft.

Single-Trails? Ich komme!

Unsere Runde:

Waldschlössl – Mariensteig – Eng – Knofeleben – Krummbachstein – Emmysteig – Waxriegel – Baumgartner – Bodenwiese – Waldburgangerhütte – Waldschlössl.

Am Ende standen 29,7 km und 1770 Höhenmeter auf der Uhr in 5:45 inklusive Pausen – mit (mehr oder weniger) drei schönen, knackigen Anstiegen.

Ein Namenstag-Vormittag mit Aussicht, Apfelsaft, Traillauf, zwei Gipfelkreuzen, vielen Scherzen, neuen Erfahrungen und einem (oder eher zwei) breiten Lächeln. Und mit dem Gefühl, genau dort zu sein, wo man hingehört.

Ein Männersonntag als Vatertagsgeschenk – oder Kaffee mit Aussicht

Wie könnte man den Vatertag schöner verbringen als allein mit seinen zwei Söhnen? 😅 Zita hat sich heute früh heldenhaft geopfert und musste ganz allein loslaufen – damit die drei Männer endlich in Ruhe gemeinsam einen Sonntag verbringen konnten. 🙌🏻

Die Jungs haben natürlich dafür gesorgt, dass alle früh wach waren – so konnte Zita schon zeitig starten. Vom Waldschlössl bis nach Kaiserbrunn sind es 8,5 km. Der Weg von Hirschwang führt über den schattigen Wiener Wasserleitungsweg, der sich entlang der Schwarza durch das Höllental schlängelt. Wenn es im Sommer eine ideale Lauf- und Wanderroute gibt, dann diese: Schatten, Bachrauschen, Brücken, frische Luft – was will man mehr?

Na gut, ein Kaffee fehlte noch – aber dafür musste der Berg bezwungen werden. Nach Kaiserbrunn wird der Weg zunehmend steiler und führt mit großartigem Blick auf Rax und Schneeberg hinauf zum Naturfreundehaus Knofeleben. Auf der Terrasse wartete dann endlich der wohlverdiente, lebensrettende Espresso. ☕💚

Zurück ging es auf bekannten Wegen durch die Eng – nach etwa einer Stunde war ich wieder beim Waldschlössl. Danach stand Erholung mit den Jungs auf dem Plan – oder zumindest etwas, das man mit zwei kleinen Kindern so nennen kann. 😅

📍 Route: Waldschlössl – Hirschwang – Wasserleitungsweg – Kaiserbrunn – Miesleitensteig – Knofeleben – Mitterberggraben – Eng – Mariensteig – Waldschlössl

📏 Distanz: ca. 20 km

⛰️ Höhenmeter: 920 m

🕒 Dauer: ca. 3:30 h (nennen wir es Traillauf oder jedenfalls Speedhiking, inkl. Kaffeepause)

Plötzlich Prinzessin (Teil 2)

„Sehnst du dich nicht auch manchmal nach Hause?“ – Sogar ich fand, dass die Frage wie ein Klischee klang. Dennoch war ich einfach neugierig auf die Antwort.

„Ich tue, was ich liebe, und es spielt keine Rolle, wo ich bin.“ Ich bin mir sicher, dass ich Eszters Antwort nicht Wort für Wort zitieren kann, aber vielleicht muss ich das auch nicht.

Eszter ist eine fürsorgliche Mutter von zwei lieben Töchtern; und darüber hinaus ist sie eine Genialin im Trailrunning (Platz 3 beim Western States 100-Mile Endurance Run im letzten Jahr). Am Wochenende wurde sie zudem ungarische Meisterin beim Wien Marathon. Sie ist eine der Menschen, die immer Erinnerungen an die Zeit zurückbringen, als ich zwanzig Jahre alt war. Als ich von einem kleinen, bezaubernden Café träumte, in dem wir Leute treffen könnten… wie Eszter, ihre Mutter und ihre Freundin, Kata Kertész. Drei wunderbare und starke Frauen. Gespräche  über Trailrunning, Mutterschaft, Training, Motivation und Herausforderungen. Ganz ohne Tabus.

Danke für den wunderbaren Morgen!

Was ist auf der anderen Seite des Tunnels? – Eine kleine Nachmittagsentdeckung

Es gibt Tage, an denen man plant – und am Ende alles ganz anders kommt. Heute wollten wir eigentlich nach Prigglitz wandern, aber Koffer packen, ein Betreiberwechsel in der Pension und ein wohlverdienter Waschgang haben unseren Tag ein wenig verschoben. So starteten wir erst später – und entschieden uns für den Grillenberg. Eine gute Wahl!

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Sturm, Schneeregen und eine Burgruine – Familienabenteuer à la Waldschlössl

Am Wochenende herrschte mal wieder das „klassische“ Schneedörfl-Wetter: Sturm, Niesel- bzw. Schneeregen und konstante 3 Grad – also perfekt für ein kleines Familienprogramm!

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GESPERRT BIS 2028 Waldschlössl – Jagdsteig – Mittagstein – Waldburgangerhütte – Eng – Waldschlössl

Irgendwo unter dem Mittagstein hab ich dann aufgehört zu fotografieren. Ungefähr gleichzeitig damit hab ich zwei Entscheidungen getroffen: ich werde mir bald Tourenschuhe kaufen und ich brauche Stöcke. Chris fand die Strecke (6 Wochen nach seinem doppelten Bänderriss und der OP) übrigens angenehm. Ich fand den Weg – wie soll ich sagen – einfach abenteuerlich.

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Waldschlössl – Stojerhöhe – Speckbacherhütte – Kreuzberg – Payerbachgraben – Waldschlössl

Rasante Tanten unterwegs 

Kalt ist es geworden – sagte Anne, wie wir gerade oben bei der Speckbacherhütte angekommen sind. Und geregnet hat es auch

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Waldschlössl – Naturfreundehaus Knofeleben – Waldschlössl

Was macht man am Muttertag mit einer tollen Mutter, die sich die meiste Zeit allein um unseren Nachwuchs kümmert? Man führt sie aus! Und nachdem Restaurants derzeit coronabedingt geschlossen sind, haben Leno und ich unsere Zita zu einer Wanderung ausgeführt.

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