Von Breitenstein zur Speckbacherhütte – Familienwanderung mit Zug, angepasst an die kleinsten Schritte

Samstag. Laut Chris ist das der beste Arbeitstag der Woche, weil ihn endlich „niemand aus dem Büro stört“. Seit wir zwei Kinder haben, fällt es mir schwerer, mich allein mit ihnen auf eine Wanderung zu machen: Mindestens einer muss getragen werden, dazu der Rucksack, ein bisschen Logistik… und trotzdem sind genau diese Ausflüge später die schönsten Erinnerungen. Vor allem, wenn jemand mitkommt.

Über unsere direkten Nachbarn reicht es zu sagen, dass L2 ihre Namen (oder so etwas Ähnliches 😅) unter seinen ersten zehn Wörtern hatte. Mein Beitrag zur Wanderung bestand hauptsächlich darin, dass ich die Route kannte und einen Plan hatte – und natürlich für gute Gesellschaft sorgte (denn beide Jungs kamen mit). Karin („Tári“) und Opa Christian („Sztán“) kümmerten sich um alles andere Wesentliche: Taschenlampe, Snacks, Obst, gute Laune – eben alles, was ein Kind sich nur wünschen kann.

Unser Ziel war die Speckbacherhütte, wo Alexandra uns wie immer mit einem fantastischen Mittagessen erwartete – auch in veganer und glutenfreier Variante.

Gestartet sind wir in Breitenstein, wohin wir mit dem Zug fuhren – das war nicht nur spannender für die Kinder, sondern machte auch den Aufstieg kürzer. Bei der Hütte gibt es einen kleinen Spielplatz, wo wir eine längere Pause einlegten. Danach stiegen wir nach Reichenau ab und spazierten von dort zurück zum Waldschlössl.

Diese Wanderung lässt sich auf viele Arten abwandeln, das Ziel ist auch mit dem Auto gut erreichbar. Und wenn das Wetter unsicher ist, lohnt es sich, bei der Hütte auf den nächsten Zug zu warten und flott zurück nach Breitenstein zu laufen. Von dort geht’s dann trocken nach Hause.

Route: Breitenstein – Speckbacherhütte – Stojerhöhe – Reichenau an der Rax – Waldschlössl

📍 9,75 km

⛰ +390 m / –640 m Höhenunterschied

🕒 Wir brauchten rund 3 Stunden im gemütlichen Tempo

Am schönsten ist’s unterwegs, wenn die richtigen Leut’ dabei san.