Dieses Jahr haben wir Weihnachten zu Hause gefeiert. Für den 26. Dezember planten wir eine kleine Familienwanderung, um das Fest mit etwas Bewegung zu würzen.
Wir fuhren mit dem Zug bis zum Bahnhof Wolfsbergkogel und machten von dort eine gemütliche Rundwanderung mit der Großfamilie. Wir kamen an der Doppelreiteraussicht und der 20-Schilling-Aussichtswarte vorbei. Diese Strecke ist ideal für Familienausflüge: nur etwa 2 Kilometer lang und mit kaum 60 Höhenmetern. Als Belohnung bietet sie wunderschöne Ausblicke. Und wenn wir schon einmal dort waren, durfte der Gipfel des Wolfsbergkogels natürlich nicht fehlen.
Nach der Wanderung machten sich alle auf den Heimweg – nur ich bekam ein paar Stunden „Freigang“: ein ruhiger, weihnachtlicher Nachmittag ganz für mich. Ich zögerte nicht lange – und lief einfach los.
Die Strecke war traumhaft. Die Ruhe des Winters, die mit Raureif überzogene Landschaft, teils vereiste Pfade und das Licht der untergehenden Sonne schufen eine zauberhafte Atmosphäre. In der Speckbacherhütte legte ich eine kurze Pause bei einem Kaffee und einem Gespräch ein. Dann lief ich auf bekannten Wegen hinunter ins Tal, bis zum Waldschlössl.
Insgesamt legte ich 17,2 km zurück, mit 620 Höhenmetern bergauf und 1.020 Höhenmetern bergab. Ich hab für die Strecke netto 2:30 Stunden gebraucht.
Die Route: Wolfsbergkogel – Falkenstein – Ortshof – Speckbacherhütte – Mayerhöfen – Waldschlössl.
Festliche Stimmung, Familienwanderung, winterliche Natur, Stille, Trailrunning – alles, was man sich zu Weihnachten wünschen kann.