🍓 Beerenzeit im Waldschlössl 🌿

Die Sträucher, die wir in den letzten Jahren überall im Garten gesetzt haben, tragen endlich Früchte – und wie! 🫐

Es gibt Stachelbeeren, sibirische Honigbeeren, Heidelbeeren, Goji-Beeren, Himbeeren, Jostabeeren, Ribisel, schwarze und rote Johannisbeeren. In einem Hochbeet wachsen die Erdbeeren, und überall im Garten leuchten die kleinen Walderdbeeren zwischen dem Grün hervor. Und langsam beginnen auch die Brombeeren zu reifen.

Wir haben die letzten Abende und den bewölkten Vormittag genutzt, um fleißig zu pflücken, zu naschen, Marmelade zu kochen und Saft herzustellen.

Ein riesiges Dankeschön an die besten Helfen überhaupt: Laron und Leno – ohne euch wären die Körbchen nur halb voll gewesen! ❤️👩‍🌾👨‍🌾

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🌱Unser neues Gewächshaus – ein Schritt in Richtung Saisonverlängerung

Wie viele von euch wissen, planen wir, im nächsten Jahr unser Café zu eröffnen. Unser Ziel ist es, unseren Gästen möglichst lange frisches Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten anbieten zu können. Um die Saison sowohl im Frühjahr als auch im Herbst zu verlängern, haben wir uns daher ein Gewächshaus mit 45 Quadratmetern Grundfläche zugelegt.

Das Gewächshaus ist weder isoliert noch beheizt, dennoch erwarten wir, dass es sich nachts nicht so stark abkühlt wie die Umgebungstemperatur. Das liegt an den vielen Granitsteinmauern und dem Beton rundherum, die Wärme speichern und langsam abgeben.

Das Grundgerüst besteht aus verzinktem Aluminium, Dach und Seitenwände sind aus ESG-Nörpelglas gefertigt. Das Haus ist also äußerst robust gebaut – genau das war uns wichtig, denn bei Wind oder Hagel muss es einiges aushalten. Wir wollten eine Konstruktion, die nicht nur zuverlässig schützt, sondern auch viele Jahre übersteht.

Für ausreichende Belüftung sorgen 14 Dachfenster und 4 Seitenfenster, die mit automatischen, temperaturgesteuerten Fensteröffnern ausgestattet sind. Zusätzlich gibt es an der Rückwand vier manuell zu öffnende Fenster, und natürlich lassen sich auch die Türen öffnen. So sollte es auch im Hochsommer nicht zu heiß werden, damit die Pflanzen keinen Schaden nehmen.

Die Bewässerung erfolgt – wie bei all unseren Hochbeeten – halbautomatisch über ein Tröpfchenbewässerungssystem, das an unser Brunnenwasser angeschlossen ist. Ein- und ausgeschaltet wird es manuell.

In diesem Jahr möchten wir das Gewächshaus ausgiebig testen. Wenn alles gut funktioniert, hoffen wir, im nächsten Frühjahr deutlich früher mit dem Auspflanzen empfindlicher Pflanzen beginnen zu können.

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Willkommen, summende Helfer – Neues Leben im Bienenhaus 🐝✨

Seit Kurzem ist unser Bienenhaus mit Leben gefüllt. Die Bienen stammen aus Kärnten – von Christians Paps – und wurden von Christian und Leno bei einer nächtlichen Fahrt zu uns übersiedelt. Insgesamt waren es sechs Völker.

Fünf davon haben sich inzwischen zu Ertragsvölkern entwickelt, mit dem sechsten Stock haben wir bereits mit der Zucht begonnen. Immerhin bietet unser Bienenhaus Platz für bis zu 18 Völker – es ist also noch Luft nach oben.

Wir hoffen, dass die Bienen mit dem windigen Standort gut zurechtkommen. So viel Wind sind sie aus Kärnten jedenfalls nicht gewohnt. Die Blütentracht konnten sie in diesem Frühjahr wetterbedingt leider nicht optimal nutzen, aber im aufgesetzten Honigraum haben wir bereits ein paar erste Honigspritzer entdeckt.

Wir sind auf jeden Fall zuversichtlich, dass unsere Bienen in den nächsten Jahren tatkräftig bei der Befruchtung unserer Obstbäume mithelfen werden – und vielleicht gibt es ja sogar heuer schon etwas Waldhonig.

Wir sind gespannt, was das Bienenjahr noch bringt – und ob es bald heißt: Honig schleudern!

Plötzlich Prinzessin (Teil 2)

„Sehnst du dich nicht auch manchmal nach Hause?“ – Sogar ich fand, dass die Frage wie ein Klischee klang. Dennoch war ich einfach neugierig auf die Antwort.

„Ich tue, was ich liebe, und es spielt keine Rolle, wo ich bin.“ Ich bin mir sicher, dass ich Eszters Antwort nicht Wort für Wort zitieren kann, aber vielleicht muss ich das auch nicht.

Eszter ist eine fürsorgliche Mutter von zwei lieben Töchtern; und darüber hinaus ist sie eine Genialin im Trailrunning (Platz 3 beim Western States 100-Mile Endurance Run im letzten Jahr). Am Wochenende wurde sie zudem ungarische Meisterin beim Wien Marathon. Sie ist eine der Menschen, die immer Erinnerungen an die Zeit zurückbringen, als ich zwanzig Jahre alt war. Als ich von einem kleinen, bezaubernden Café träumte, in dem wir Leute treffen könnten… wie Eszter, ihre Mutter und ihre Freundin, Kata Kertész. Drei wunderbare und starke Frauen. Gespräche  über Trailrunning, Mutterschaft, Training, Motivation und Herausforderungen. Ganz ohne Tabus.

Danke für den wunderbaren Morgen!