Wanderung zum Ottohaus – vier Jahreszeiten an einem Tag

An diesem milden Morgen Ende Oktober wachten wir im Schneegestöber und mit Sturm auf – also versuchten wir, den Aufbruch hinauszuzögern. Nur wenige Stunden später stiegen wir bei strahlendem Sonnenschein bergauf – ein völlig surrealer Moment. Die Berge sind unberechenbar, aber gerade das macht ihren Zauber aus.

Oben angekommen war uns beiden klar: Hierher kommen wir erst wieder, wenn die Jungs selbst laufen können.

(Update Mai 2025 – Zita: Na klar trage ich L2 immer noch auf dem Rücken.)

Unsere Freunde trafen wir beim Ottohaus – sie kamen mit der Seilbahn und drei Kindern, wir starteten in Hirschwang und nahmen den Törlweg. Kurz nach unserer Ankunft machte sich Christian schon wieder auf den Rückweg: Er lief allein ins Tal zurück. Ich spazierte mit den Jungs zur Bergstation, und wir fuhren gemeinsam runter – und kamen punktgenau gleichzeitig unten an. Insgesamt verbrachten wir vier Stunden am Berg.

📍 Strecke: ca. 10 km

Höhenmeter: ca. 1.150 m

Dauer: 4 Stunden (brutto)

Route: Hirschwang – Törlweg – Ottohaus – Praterstern – Rax-Seilbahn Bergstation

Die unvergesslichsten Touren verlaufen selten nach Plan – und genau das macht sie unvergesslich.

Ein Sonnenuntergang, der im Nebel verschwand – ein stiller Sonnenaufgang über den Wolken 🌫🌅

Die Wanderung zur Jubiläumsaussicht empfehlen wir euch immer wieder – in dieser Woche habe ich gleich zweimal getestet, ob man über die Nebeldecke hinausschauen kann. Beide Male hatte ich Glück. 

In Reichenau ist Nebel ein seltener Gast – vielleicht wegen des vielen Winds. Als jemand aus Veszprém freue ich mich jedes Jahr aufs Neue wie ein Kind auf die nebligen Novembermorgen, wenn man die Rax nicht sieht oder sich am späten Nachmittag der Schleier über das Tal legt.

Es war 2021. Chris’ Vater war gerade bei uns zu Besuch, was Leno völlig in Beschlag nahm – also nutzte ich die Gelegenheit für einen kleinen morgendlichen Lauf.

Los ging’s gleich neben dem Waldschlössl – nach etwa 50 Metern bin ich beim im Bau befindlichen Bienenhotel rechts auf einen Waldpfad abgebogen und habe die asphaltierte Straße abgekürzt. Beim Hochberger zeichnete sich schon der erste Blick auf die umliegenden Berge ab, auch wenn die Hügel noch tief im Nebel lagen. Von dort brauchte ich noch etwa 25 Minuten zügiges Gehen bis zur Aussicht, wo die ersten Sonnenstrahlen langsam durch den Nebel brachen – ein echtes Geschenk des Wetters.

Zurück ging’s über den gelben Wanderweg: ein Stück weiter auf der blauen Route bergauf, dann links auf den Traktorweg, und nach etwa einem halben Kilometer war ich wieder auf vertrauten Pfaden Richtung Waldschlössl.

Wenn ihr auch einmal die stille Magie des Nebels und das langsame Erwachen der Hügel erleben wollt, können wir euch diese Runde nur wärmstens empfehlen – kurz, abwechslungsreich und zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. 🏞🍂

📍 Strecke: 7-9 km

⛰ Höhenmeter: ca. 450 m

⏱ Dauer: 1:15-3:00 Stunden

Route: Waldschlössl – Hochberger (blaue Markierung) – Jubiläumsaussicht – gelbe Markierung – zurück zum Waldschlössl

Linsensuppe oben, leises Atmen im Tragetuch – ein schneller Ausflug zur Waldburgangerhütte

Diesmal machten wir eine flotte Rundwanderung mit schönen Ausblicken, ausgehend vom Waldschlössl.

Die Waldburgangerhütte ist vom 1. Mai bis 30. Juni sowie vom 1. September bis 26. Oktober an Wochenenden und Feiertagen bewirtschaftet – ideal, um dort oben eine Pause einzulegen oder eine heiße Linsensuppe zu genießen.

Mehrere Wege führen vom Waldschlössl zur Hütte – wir wählten den blau markierten Aufstieg. Die Jubiläumsaussicht bot ein traumhaftes Panorama. Der Rückweg verlief entlang der gelben Markierungüber die Schedwiese, eine große, offene Wiese mit schöner Aussicht. Wer den Wanderweg zu steil findet, kann bergab auf die Traktorstraße wechseln und über die Serpentinen zurückspazieren.

📍 Strecke: 9,3 km

⛰ Höhenmeter: ca. 700 m

⏱ Dauer: 2:20 Stunden

Route: Waldschlössl – Hochberger (blaue Markierung) – Jubiläumsaussicht – Waldburgangerhütte – Schedwiese (gelbe Markierung) – zurück zum Waldschlössl.

Eine empfehlenswerte Wochenendtour – auch mit Kindern, wenn das Tempo stimmt.

Erster Schnee in den Bergen ❄️🥾

Wenn der jährliche Familienurlaub auf Ende November fällt – und wir zu Hause bleiben –, dann verpasst man wenigstens den ersten Schnee nicht.

Wir haben eine kurze, aber schwungvolle Rundwanderung unternommen – auf der Suche nach frischem Schnee da oben.

Route:

Waldschlössl – Jubiläumsaussicht – Waldburgangerhütte Schedkapelle – Werning – Payerbach – Waldschlössl

Daten:

📏 ca. 10 km

📈 +735 hm

⏱ 2:30 Stunden, zügig mit Kind auf Chris’ Rücken

Tolle Ausblicke, frische Luft, stellenweise windiger Bergrücken – für uns wohltuend anstrengend, für das Kind in der Trage erholsam.

Eine wilde Gemütlichkeit – Wanderung auf die Heukuppe auf Kärntner Art

„Von hier holt uns maximal ein Hubschrauber und die Bergrettung runter“, meinte Chris, als wir auf dem Weg zur Heukuppe standen. Die Kinder lagen eingerollt in der Kraxe und im Tragetuch – und irgendwie schien ihnen klar zu sein, dass dies kein Moment für wilde Abenteuer war. Sie schliefen einfach weiter. Und das war auch gut so.

Geplant war eine gemütliche Familienwanderung auf die Heukuppe, den höchsten Punkt der Rax. Und ja – gemütlich ist relativ.

Der Reisstalersteig brachte uns rasch ins alpine Gelände. Chris murmelte unterwegs: „Hmmm, ich hatte das irgendwie anders in Erinnerung…“ – vielleicht hatte er den kurzen Klettersteig aus kinderlosen Zeiten etwas verharmlost. Technisch ist er nicht besonders schwierig, fordert aber Trittsicherheit – besonders dort, auf etwa 1750 Metern, wo eine steilere, etwa 100 Meter hohe Felswand folgt (ein Klettersteig der Schwierigkeit A/B). Der Einstieg ist durchaus kletterlastig, weiter oben gibt es zwei Leitern…angenehm – ganz auf die charmant-kärntnerische Art.

Wir waren gut auf das Wetter vorbereitet – eine große Regenjacke für L2 und Z, Regenschutz für die Kraxe, warme Kleidung –, aber der immer dichter werdende Nebel und die Böen haben uns schnell die Lust auf ein Gipfel-Picknick ausgetrieben.

Leno, damals (Juni 2023) noch keine drei Jahre alt, stieg über 300 Höhenmeter selbst – mit großem Stolz und kleinen, entschlossenen Schritten. Bis zur Heukuppe brauchten wir mit den Kindern rund 2 Stunden und 40 Minuten.

Beim Karl-Ludwig-Haus machten wir schließlich eine längere Rast – allerdings nicht im Gastraum, denn damals war das Haus noch geschlossen. Wir aßen im Winterraum unsere mitgebrachten Snacks, stillten die Kleinste und sammelten Kraft für den Abstieg.

→ Update 2025: Das Karl-Ludwig-Haus ist inzwischen wieder geöffnet!

Der Abstieg über den Schlangenweg zum Waxriegelhaus war deutlich angenehmer – griffiger Boden, windgeschützt, und allmählich ließ auch der Regen nach. Dafür brauchten wir etwa 2 Stunden, danach noch 30 Minuten zurück zum Preiner Gscheid.

Unsere Route:

Preiner Gscheid – Reisstalersteig – Heukuppe – Karl-Ludwig-Haus – Schlangenweg – Waxriegelhaus – Preiner Gscheid

→ ca. 10 km und 960 Höhenmeter

Fazit:

💨 Wind, 🌧️ Regen, 🌫️ Nebel

🥾 ein fordernder Steig

👣 ein fast Dreijähriger, der sich tapfer Höhenmeter erkämpft

Die Gemütlichkeit lag vielleicht nicht in der Aussicht, sondern in den gemeinsam gemeisterten Herausforderungen – und im leisen Atmen der Kinder.

Eine Familienwanderung, windig, neblig und nass – und gerade deshalb unvergesslich.

Nachmittagstour zur Luckerten Wand 🌿☀️

Wir haben das sonnige Wetter genutzt und mit unseren Besuchern eine kurze, aber wunderschöne Wanderung unternommen! Mit dem Auto waren wir in 15-20 Minuten in Orthof, von dort ging es zur Luckerten Wand und weiter zur Gaiskirche, einer kleinen, idyllischen Kapelle.

Route: Orthof – Luckerte Wand – Gaiskirche – Orthof

Länge: 5,5 km

⏳ Mit Kindern ca. 2 Stunden

Höhenmeter: 277 m

Der Weg ist abwechslungsreich, aber gut begehbar – und die Aussicht ist jede Anstrengung wert! Wenn ihr eine relativ kurze, aber beeindruckende Wanderung in der Gegend sucht, ist diese Route genau das Richtige! ⛰️🌲

📍 Start: Google Maps

Talhofrunde – perfekt für einen kurzen Lauf oder einen entspannten Spaziergang

Ideal für alle, die für den Businesslauf in Wien trainieren (😋) und eine entspannte, (verhältnismäßig) flache 4,2 km lange Runde in der Nähe suchen – oder auch für einen gemütlichen Spaziergang in der Natur. Die Talhofrunde ist (fast) bei jedem Wetter eine gute Wahl und sogar mit einem robusten, geländegängigen Kinderwagen gut machbar.

Route: Waldschlössl – Scheiterplatz – Talhof – Talhofstraße – Rudolfvilla – Schneedörflstraße – Waldschlössl

Länge: 4,2 km 

⏳ Je nachdem, mit wem, haben wir schon zwischen 30 Minuten und 2 Stunden gebraucht

Höhenmeter: 120 m

Frühlingsausflug zum Waxriegelhaus – frische Luft, Weitblick und ein müdes Kind

Letzte Woche haben wir das herrliche Frühlingswetter genutzt und sind zum Waxriegelhaus aufgebrochen. Dank unserer lieben Nachbarin, die uns Gesellschaft geleistet und Lenos Mittagsschläfchen auf dem Rücken möglich gemacht hat (Stichwort: Kinder tragen), wurde es ein besonders schöner Ausflug. ❤️

Unser Startpunkt war das Preiner Gscheid auf 1.070 Metern – nur etwa 20 Autominuten von uns entfernt, im Sommer auch gut mit dem Bus erreichbar. Von hier führen mehrere Wanderwege in die Rax-Region. Die klassische Route zum Waxriegelhaus ist ca. 3,5 km lang, folgt einer sanfteren Forststraße
und bietet etwa 300 bis 350 Höhenmeter. Wer es steiler mag, kann die kürzere, aber anspruchsvollere Variante wählen – etwa 1,5 km mit denselben Höhenmetern.

Obwohl in dieser Höhe normalerweise schon Schnee liegt, hatten wir diesmal strahlenden Sonnenschein, einen spektakulären Nebelmeerblick und sogar ein fantastisches Linsengericht im Waxriegelhaus als Belohnung.

Für die gesamte Tour haben wir gemütliche 1,5 Stunden gebraucht – mit einer kurzen Schlafpause für Leno auf dem Hinweg und einem echten Schnellzugtempo auf dem Rückweg, als er dann doch selbst laufen wollte.

Eine ideale Tour für Familien – und bei genug Schnee wäre die Abfahrt mit Rodeln zurück ins Tal ein echter Spaß gewesen. An klaren Tagen kann man von hier aus sogar weiter zu den Gipfeln der Rax wandern.

Preiner Gscheid – Gretchensteig – Karl-Ludwig-Haus – Neue Seehütte – Göbl Kühn Steig – Waxriegelhaus – Preiner Gscheid

Es amüsiert mich immer wieder, wenn ungarische Wanderer glauben, sie wären hier oben ganz unter sich:
„Na klar, meine Kinder schlafen im Auto, aber bei diesen Österreichern scheint das anders zu laufen.”

Aber mal von Anfang an. Ich schulde euch diesen Bericht eigentlich schon seit zwei Monaten, aber jetzt, wo morgen die nächsten Gäste zum Rax-Wandern kommen, habe ich endlich die Motivation gefunden, ihn zu schreiben.

Als Zsófi uns im Juni besuchte, wollten wir ihr unbedingt eine etwas knackigere Rax-Tour bieten – für die Erinnerungskiste, sozusagen. 😉

Also starteten wir an einem sonnigen Juni-Morgen (Zsófi + L) bzw. am späten Vormittag (Zita + L2) und spazierten zur Bahnstation in Payerbach. Von dort nahmen wir den Bus zum Preiner Gscheid, wo unsere Wanderung eine halbe Stunde später begann. (Wer den Fahrplan entschlüsseln kann, bekommt übrigens 10 % Rabatt auf die nächste Buchung: Fahrplan).

Der untere Teil des Weges ist sowohl beim Reisstalersteig als auch beim Gretchensteig identisch und führt fast bis zur Reisstalerhütte. Kurz vor der Hütte zweigt ein steiler Pfad nach oben ab, der großartige Ausblicke bietet, bis man wieder in den Wald eintaucht. Zsófi und L machten hier eine kurze Pause, also zog ich mit L2 (Team „Alles für den ruhigen Mittagsschlaf”) ein bisschen vor. Dieser Abschnitt führt schließlich zum eigentlichen Gretchensteig. Direkt darunter liegt ein kleiner Steinschlagbereich – in meinen Augen eine größere Herausforderung als die eigentliche, gesicherte Kletterpassage, aber das muss wohl jeder selbst entscheiden.

„Was zum… da vorne ist ein Kind!”
„Hey, das ist eine Frau! Wo ist denn ihr Mann?! Bestimmt zu Hause beim Rasenmähen.”
„Ach, die schafft das eh nicht. Wir hatten schon Mühe, hier runterzukommen. Da muss es doch noch einen anderen Weg geben.”
„Na klar, meine Kinder schlafen im Auto, aber bei diesen Österreichern scheint das anders zu laufen.”

Da die ungarische Gruppe (komplett ausgerüstet für den Klettersteig) recht langsam in dem für sie „schwierigen” Gelände abstieg, hatte ich genügend Zeit, diese Sprüche der österreichischen Wanderin neben mir zu übersetzen – die die steile Passage übrigens als „echt kein Problem” bezeichnete. Wir hatten jedenfalls unseren Spaß. 😉 Diese Geschichte ist auf jeden Fall ein gutes Beispiel dafür, dass jeder einen Bergabschnitt anders erlebt und dass derselbe Weg für jeden eine ganz andere Herausforderung darstellen kann – je nachdem, wie man sich darauf vorbereitet.

Oben angekommen, verzichteten wir auf eine Pause im Karl-Ludwig-Haus und liefen direkt weiter zur Neuen Seehütte. Eine halbe Stunde vorher mussten wir allerdings eine Mittagspause (L2) auf einem Berghang einlegen, bevor es auf einem steileren Pfad weiter nach unten ging – belohnt mit einem fantastischen, glutenfreien und veganen Linseneintopf.

Danach überraschte uns der Juni noch mit einem kurzen Hagelschauer (ja, so lieben wir dich, Juni), bevor wir uns am Waxriegelhaus wieder mit Zsófi und L zusammentaten. Gemeinsam schafften wir es gerade noch rechtzeitig zum letzten Bus.

Fazit: Insgesamt etwa 12 km, rund 900 Höhenmeter im Auf- und Abstieg, und mit L2 brauchten wir netto 5 Stunden – plus drei Pausen. Als kleines Trostpflaster für den Hagel gab es zum Abschluss noch einen Regenbogen. 🌈

Preiner Gscheid – Gretchensteig – Karl-Ludwig-Haus – Neue Seehütte – Göbl Kühn Steig – Waxriegelhaus – Preiner Gscheid

Waldschlössl – Mariensteig – Eng – Naturfreundehaus auf der Knofeleben und zurück

Wenn wir keine Lust haben den Tag zu planen…

…dann gehen wir einfach Richtung Westen los.

Bei der zweiten Kreuzung nehmen wir die mittlere Straße Richtung Talhof und dann den zweiten Waldweg rechts, der zum Naturfreundehaus Knofeleben hinauf führt. Heute brauchen kein großes Gepäck zu packen, wir wissen, dass wir in maximal 2 Stunden hinaufkommen und uns das Kochen an diesem Tag sparen können. Das von Marco geführte Naturfreundehaus gehört zu den Restaurants, wo wir beide eine größere Auswahl haben: praktisch alle Speisen sind glutenfrei und es gibt immer mehr vegane Optionen. Das heutige Menü bestand aus einer Kürbissuppe (L2, Ch und Z), Kartoffelgulasch mit Bohnen (L1, L2, Z) und Heidelbeerstrudel für Christian und L1 (ok, ok, Z bekam einen Hafermilchkaffee, wie Marco es ausdrückte, extra für Frau Waldschlössl🤭). 

Sowohl bergauf, als auch bergab haben wir heute ca. 1:45 Stunden gebraucht. Wobei L1 heute bergab bis auf eine ca. 500 m Strecke alleine gegangen ist. (Bergauf hat sich L1 meistens tragen lassen oder war relativ langsam unterwegs, so dass die Jungs (Ch und L1) erst 20 Minuten später ankamen, aber immerhin hatten wir dann schon einen Tisch).

Waldschlössl – Mariensteig – Eng – Naturfreundehaus auf der Knofeleben und zurück

Insgesamt ca. 11,75 km, 730 HM. 

Wanderung zum Ottohaus – vier Jahreszeiten an einem Tag

An diesem milden Morgen Ende Oktober wachten wir im Schneegestöber und mit Sturm auf – also versuchten wir, den Aufbruch hinauszuzögern. Nur wenige Stunden später stiegen wir bei strahlendem Sonnenschein bergauf – ein völlig surrealer Moment. Die Berge sind unberechenbar, aber gerade das macht ihren Zauber aus.

Oben angekommen war uns beiden klar: Hierher kommen wir erst wieder, wenn die Jungs selbst laufen können.

(Update Mai 2025 – Zita: Na klar trage ich L2 immer noch auf dem Rücken.)

Unsere Freunde trafen wir beim Ottohaus – sie kamen mit der Seilbahn und drei Kindern, wir starteten in Hirschwang und nahmen den Törlweg. Kurz nach unserer Ankunft machte sich Christian schon wieder auf den Rückweg: Er lief allein ins Tal zurück. Ich spazierte mit den Jungs zur Bergstation, und wir fuhren gemeinsam runter – und kamen punktgenau gleichzeitig unten an. Insgesamt verbrachten wir vier Stunden am Berg.

📍 Strecke: ca. 10 km

Höhenmeter: ca. 1.150 m

Dauer: 4 Stunden (brutto)

Route: Hirschwang – Törlweg – Ottohaus – Praterstern – Rax-Seilbahn Bergstation

Die unvergesslichsten Touren verlaufen selten nach Plan – und genau das macht sie unvergesslich.

Was ist auf der anderen Seite des Tunnels? – Eine kleine Nachmittagsentdeckung

Es gibt Tage, an denen man plant – und am Ende alles ganz anders kommt. Heute wollten wir eigentlich nach Prigglitz wandern, aber Koffer packen, ein Betreiberwechsel in der Pension und ein wohlverdienter Waschgang haben unseren Tag ein wenig verschoben. So starteten wir erst später – und entschieden uns für den Grillenberg. Eine gute Wahl!

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🛝 Ein Ort zum Spielen und Verweilen: Die Kinderinsel in Reichenau

Wenn man mit Kindern unterwegs ist, lohnt sich ein Spaziergang in Reichenau auf jeden Fall. Direkt an der Schwarza, im Kurpark gelegen, befindet sich der liebevoll gestaltete Spielplatz Kinderinsel.

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Sturm, Schneeregen und eine Burgruine – Familienabenteuer à la Waldschlössl

Am Wochenende herrschte mal wieder das „klassische“ Schneedörfl-Wetter: Sturm, Niesel- bzw. Schneeregen und konstante 3 Grad – also perfekt für ein kleines Familienprogramm!

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GESPERRT BIS 2028 Waldschlössl – Jagdsteig – Mittagstein – Waldburgangerhütte – Eng – Waldschlössl

Irgendwo unter dem Mittagstein hab ich dann aufgehört zu fotografieren. Ungefähr gleichzeitig damit hab ich zwei Entscheidungen getroffen: ich werde mir bald Tourenschuhe kaufen und ich brauche Stöcke. Chris fand die Strecke (6 Wochen nach seinem doppelten Bänderriss und der OP) übrigens angenehm. Ich fand den Weg – wie soll ich sagen – einfach abenteuerlich.

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Waldschlössl – Naturfreundehaus Knofeleben – Waldschlössl

Was macht man am Muttertag mit einer tollen Mutter, die sich die meiste Zeit allein um unseren Nachwuchs kümmert? Man führt sie aus! Und nachdem Restaurants derzeit coronabedingt geschlossen sind, haben Leno und ich unsere Zita zu einer Wanderung ausgeführt.

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