Jenseits des Schneebergs

In Erinnerung an Pascal Le Bail

Eines Tages bleiben nur noch die gemeinsamen Erlebnisse. Die Momente, die wir zusammen erlebt haben. Lieder, Düfte, Klänge. Die Erinnerungen.

27. Mai 2008

Mein Vater war 54 Jahre alt, als ihn beim Rasenmähen ein plötzlicher Herzinfarkt in wenigen Augenblicken aus dem Leben riss. Eine falsche Bewegung, eine unerwartete Krankheit. Und auf einmal ist alles anders.

20. Juli 2024 – Samstag

Anne, eine ganz liebe Laufkollegin aus Wien, schrieb mir: „Morgen Weichtalklamm, Schneeberg, Buchtelhütte und retour mit Pascal.” Ein kurzes Absprechen mit Christian – die Jungs fahren nach St. Corona und machen einen „Männertag“ – ich bekomme Auszeit.

Diese Tour stand schon lange auf meiner Bucket List. Aber ich habe sie immer wieder verschoben. Einerseits war ich mir nicht sicher, ob es eine gute Idee ist, die Weichtalklamm allein zu begehen (selbst wenn Christian es so formulierte: „Ja klar kenn ich das – früher bin ich da runterGELAUFEN.“ 🤪)Andererseits braucht man für so eine Tour mindestens einen halben freien Tag. Heute hat alles gepasst.

21. Juli 2024 – Sonntag

Um halb neun stand ich schon beim Bus in Payerbach. Ich war fast die Letzte, die noch einsteigen durfte – der Bus war danach voll. Natürlich waren Anne und Pascal unter den Ersten. Kurz nach neun waren wir schon im Höllental beim Weichtalhaus.

Die Klamm war atemberaubend. Der steile Weg, die Felsen, die Leiter, das Klettern – in jedem Schritt lag eine Art Kraft, die einen nach oben zog. Es ist selten, dass man zu dritt auf eine Trailrunde oder Bergtour geht, bei der man sich nicht erklären muss, nicht aufeinander warten muss – alles läuft wie bei einem eingespielten Team. Einen vorsichtigeren, bedachteren Mann als Pascal habe ich in den Bergen noch nie erlebt. Er kannte und respektierte die Gegend wie nur sehr wenige.

Um 10:30 Uhr waren wir bei der Kienthalerhütte, und kurz vor zwölf standen wir gemeinsam am Gipfel des Klosterwappens – 2.076 Meter – der höchste Punkt des Schneebergs. Von dort machten wir uns bald weiter auf den Weg zur Schutzhütte Baumgartner – Anne und Pascal bekamen eine wohlverdiente Buchtel, für mich gab’s einen großen Hollersaft. Wenige Minuten später joggten wir weiter – durch den Lackabodengraben, über die Eng, den Mariensteig, und schließlich hinunter zum Waldschlössl.

Es gibt Touren, bei denen geht es um mehr als nur ums Laufen. Es sind Momente, die sich tief ins Gedächtnis einprägen. Dieser Tag war einer davon.

Route:

Weichtalhaus – Weichtalklamm – Kienthalerhütte – Klosterwappen – Schutzhütte Baumgartner – Lackabodengraben – Eng – Mariensteig – Waldschlössl

Distanz: ca. 21,7 km

Höhenmeter: +1.585 m / –1.558 m

Zeit: Traillauf, brutto 5 Stunden 45 Minuten mit zwei kurzen Pausen

Ende August 2024

Etwa einen Monat später kam die Nachricht:

“Hohe Wand. 54-Jähriger beim Klettern tödlich verunglückt.”

21. Juli 2024

Am Weg von der Kienthalerhütte zum Klosterwappen steht ein Kreuz. Punkt 11 Uhr waren wir dort. Wir blieben einen Moment stehen, genossen die Aussicht. Pascal konnte jeden Gipfel um uns herum mit Namen benennen. Er kannte die Berge. Ein seltsames Gefühl überkam mich, als wir die Inschrift am Kreuz lasen:

Bleib stehn und tue lesen,

was du bist bin auch ich gewesen,

was ich jetzt bin, wirst du einmal werden,

und auch bedeckt mit gleicher Erde …”

Es brauchte keine großen Worte. Nur die Schritte. Die Felsen. Die Julisonne. Die Stille. Die Augenblicke, die bleiben. Und die Dankbarkeit für die gemeinsamen Minuten.

Sopron Trail – Mehr als ein gewöhnlicher Sonntagslauf

Nach einem “erfolgreichen” Tapering am Sonnwendstein stand unsere nächste Traillauf-Herausforderung an: der Sopron Trail. Die Nacht davor war bemerkenswert ruhig – Tapering für Mütter, könnte man sagen. Beide Kinder schliefen tatsächlich (mit ein paar Pausen natürlich) fast bis sieben Uhr. Wie ein Wellnesserlebnis – wenn wir nicht spätestens um 7:00 Uhr hätten losfahren müssen. Zum Glück ist Christian immer genial, wenn es gilt, eine scheinbar hoffnungslose Lage zu retten.

Die Idee zu diesem Ausflug entstand schon vor ein paar Monaten: ein Sonntagslauf, der nicht zu weit entfernt liegt – sowohl von Reichenau als auch von Wien gut erreichbar –, nicht allzu lang, mit ein paar Höhenmetern, aber nicht zu vielen, möglichst ohne waghalsige Bergabpassagen. Einfach angenehm: für Herz, Beine und Seele. Und landschaftlich natürlich top. Außerdem hatte jede von uns etwas davon: Für Katja ein ganz normaler Longrun, für Gina und mich ein bisschen Wettkampfmotivation.

Vor ein paar Wochen meldete sich dann L1 höchstpersönlich zu Wort: Er wolle unbedingt wieder bei einem Lauf mitmachen. Die Wahl hatte er: entweder 500 m Kinderlauf alleine oder 1,5 km mit 60 HM gemeinsam mit Papa. Die Antwort war klar – natürlich mit Papa. Zum Glück war Chris’ kürzlich gebrochenes Fußgelenk wieder so weit in Ordnung, dass er (mit L2 auf dem Arm) mithalten konnte. Damit war klar: Der Trailtag wird ein echter Familientag.

Und wie das oft so ist – es wurde zumindest für die rasanten Tanten am Ende doch etwas mehr als ursprünglich geplant. Die Uhr zeigte schließlich 26,6 km und 860 HM. Aber hey – wer zählt da schon so genau?

Der eigentliche Clou aber: Wir haben offensichtlich den perfekten Lauf ausgesucht. Denn alle vier landeten auf dem (zumindest virtuellen) Stockerl: Gina und L1 jeweils 1. Platz in ihrer Altersklasse, Katja und ich durften uns über jeweils einen 3. Platz freuen.

War es heiß? Und wie! Aber der Wald in Sopron spendete zum Glück reichlich Schatten, war durchgehend gut laufbar. Die Stimmung war ausgezeichnet, die Strecke abwechslungsreich und top markiert und das Drumherum angenehm entspannt organisiert.

Es begann wie ein ganz gewöhnlicher Sonntagslauf – doch am Ende war es mehr. Wir sind gemeinsam gestartet, und trotzdem ging jeder seinen eigenen Weg. Es ging auf und ab, durch Schatten und Sonne – wie so oft im Leben. Wir liefen, hielten inne, lachten, kämpften – jeder für sich und doch zusammen. Es war einfach ein guter Tag. Und manchmal ist genau das alles, was man braucht.

(📷 Alma Biró, Zoltán Pete)

Sonnwendstein mit Kindern und Freunden oder Waldschlössl-Style-Warm-up vor dem Rennen

An einem ganz normalen Arbeitssamstag – zumindest laut Christian, der gerade am Gewächshaus werkelte – machten sich Z, die zwei Ls auf den Weg, um das schöne Wetter, die NÖ-Card und vor allem die Gesellschaft unserer Wiener Freunde auszukosten.

Der Tag stand im Zeichen des Taperings – am nächsten Tag erwartete L1 und mich ein Trailrunning-Wettkampf, also war diese Wanderung mehr als lockeres Warm-up und entspannter Ausflug gedacht (Spoiler: war es nicht). 

Die Logistik lief wie geschmiert: Mit dem Rad runter zum Bahnhof, Jause im Zug, L2 gönnte sich ein kurzes, aber effizientes Vormittagsschläfchen – und schon waren wir in Semmering. Von dort ging’s zur Kabinenbahn, wo wir unsere Freunde aus Wien trafen: Kindergesellschaft ✅, Wander-Motivation ✅.

Ein paar Minuten später trug uns die Gondel auf den Hirschenkogel – für die Kinder kein Neuland, sie kannten ihn noch vom letzten Jahr: Spielplatz, Wasserspaß, Kugelbahn, Kletterelemente, Pre-Lunch. Von hier starteten wir auf dem Panoramaweg Richtung Sonnwendstein. Der Weg ist vielleicht etwas länger und steiler als die Forststraße, aber die Aussicht ist grandios – und das Kreuz kurz vor dem Gipfel bietet fast genauso viel Fernblick wie der eigentliche Sonnwendstein. Da ich mir sowieso vor drei Wochen geschworen hatte, dort erstmal nicht mehr raufzugehen (“Nie mehr Sonnwendstein”), war das eine perfekte Kompromisslösung. Alle waren sich einig: ein Gipfel reicht heute völlig 😅.

Alle vier Kinder wanderten mit Begeisterung. Die Kleinen trugen wir zwischendurch, während die zwei größeren Buben den größten Teil des Weges selbst gingen. Als L1 vom Bergaufgehen müde wurde, machten wir es wie Boribon (ein ungarischer Bär aus einem Kinderbuch), wenn er hinfällt und sich das Knie stößt: Er trug den Rucksack, und ich trug ihn. Oder wie er selbst sagte:

„Mama, ich bin vorne, weil L2 hinten ist!“

In der Pollereshütte gab’s neben regionaler Küche auch einen leckeren glutenfreien und veganen Linseneintopf – sehr zu empfehlen. Nach einer kurzen Pause ging es über die Forststraße zurück.

Am Ende brachte uns die Gondel wieder ins Tal – und dank unserer Freunde konnten wir uns den Fußweg zum Bahnhof sparen: Sie fuhren uns direkt nach unten. Von dort ging’s entspannt nach Hause.

Strecke: Bahnhof Semmering – Passhöhe – Kabinenbahn – Hirschenkogel – Sonnwendstein (Pollereshütte) – Hirschenkogel – Kabinenbahn – Bahnhof Semmering

Weglänge:

Vom Bahnhof bis zur Talstation: ca. 1,8 km, 100 Höhenmeter. L1 und ich brauchten etwa 20 Minuten – ziemlich zügiges Tempo.

Hirschenkogel–Pollereshütte –Hirschenkogel: 7,8 km mit 336 Höhenmetern. Mit vier Kindern unter 5 Jahren haben wir dafür 3 Stunden 15 Minuten gebraucht.

Schneealpe – Frühling statt Winter, Sonne statt Wind

Die Wettervorhersage für heute klang alles andere als einladend: Oben auf der Schneealpe wurden 0 bis 6 Grad und kräftiger Wind prognostiziert. Also packten wir genügend warme Kleidung ein und stellten uns auf winterliche Bedingungen ein – nur um dann ein frühlingshaftes Wetter mit Sonne und Weitblick in alle Himmelsrichtungen zu erleben.

Früh morgens nahmen wir den Zug nach Mürzzuschlag. Von dort brachte uns Katjas „Taxi“ nach Altenberg an der Rax, wo unsere Tour begann. Der Weg führte uns durch den Almgraben hinauf zum Windberg, dann für eine Pause in die Michlbauerhütte. Danach ging es weiter durch den Lohmgraben zum Kohlebnerstand und schließlich zurück nach Altenberg.

Route: Altenberg an der Rax – Almgraben – Windberg – Michlbauerhütte – Lohmgraben – Kohlebnerstand – Altenberg an der Rax

🥾 Distanz: 22,15 km

⛰️ Höhenmeter: 1.354 m

⏱️ Zeit: ca. 4:00 h Traillauf + insgesamt 1:00 h Pause

Die Tour hatte alles: weite Ausblicke, sonnige Gipfelrast, eine überraschende Kletterstelle, einen Social-Media-Fotokurs am Gipfelkreuz, einen Schuhtest, viele Gespräche und noch mehr Lachen. Und zwischendurch gab es auch ein paar Weisheiten aus 20 bis 30 Jahren gelebter Ehe – von geübten Bergpartnerinnen, versteht sich. Immer wieder wird uns bewusst, was für ein großes Glück es ist, solche Abenteuer miteinander teilen zu dürfen.

Zum Abschluss genossen wir noch einen Kaffee auf der Terrasse vom Waldschlössl – in der Sonne, während sich langsam Wolken am Himmel sammelten und der Wind auffrischte. Ein stimmiger Ausklang für eine rundum herrliche Tour.

U4–U4 – Womanstrailday in Wien

Zahlt sich das aus – extra aus den Bergen nach Wien für einen Traillauf zu fahren?

Unbedingt.

Der Plan war klar: #womanstrailday – und wir wollten unbedingt gemeinsam laufen gehen. Da die Jungs heute ohnehin nach Wien unterwegs waren, war die Entscheidung schnell gefallen: Ich fahre mit.

Von der U4 zur U4, raus aus dem Alltag, rein ins Trailvergnügen – mitten in der Stadt.

Zugegeben: Ich war anfangs skeptisch. Trailrunning in Wien?

Braucht man da überhaupt Traillaufschuhe?!

Aber wie so oft im Leben: Man muss es einfach ausprobieren.

Und ja – es war gatschig genug.

Und heiß.

Und anstrengend.

Aber vor allem: schön.

Am Ende sind es 27 km mit 800 Höhenmetern geworden – mitten in Wien!

Vier Frauen, vier verschiedene Trainingsziele, vier Perspektiven – und trotzdem ein gemeinsames Gefühl: Zusammenhalt.

Für jede von uns war etwas dabei: Trainingseffekt, Austausch, Natur, Gespräche, Schwitzen, Hitzeakklimatisierung, Lachen, Motivation.

Danke, Wien, für den Gatsch in der Hitze.

Danke, Mädels, für die gemeinsame Zeit.

Wanderung zum Ottohaus – vier Jahreszeiten an einem Tag

An diesem milden Morgen Ende Oktober wachten wir im Schneegestöber und mit Sturm auf – also versuchten wir, den Aufbruch hinauszuzögern. Nur wenige Stunden später stiegen wir bei strahlendem Sonnenschein bergauf – ein völlig surrealer Moment. Die Berge sind unberechenbar, aber gerade das macht ihren Zauber aus.

Oben angekommen war uns beiden klar: Hierher kommen wir erst wieder, wenn die Jungs selbst laufen können.

(Update Mai 2025 – Zita: Na klar trage ich L2 immer noch auf dem Rücken.)

Unsere Freunde trafen wir beim Ottohaus – sie kamen mit der Seilbahn und drei Kindern, wir starteten in Hirschwang und nahmen den Törlweg. Kurz nach unserer Ankunft machte sich Christian schon wieder auf den Rückweg: Er lief allein ins Tal zurück. Ich spazierte mit den Jungs zur Bergstation, und wir fuhren gemeinsam runter – und kamen punktgenau gleichzeitig unten an. Insgesamt verbrachten wir vier Stunden am Berg.

📍 Strecke: ca. 10 km

Höhenmeter: ca. 1.150 m

Dauer: 4 Stunden (brutto)

Route: Hirschwang – Törlweg – Ottohaus – Praterstern – Rax-Seilbahn Bergstation

Die unvergesslichsten Touren verlaufen selten nach Plan – und genau das macht sie unvergesslich.

Ein Sonnenuntergang, der im Nebel verschwand – ein stiller Sonnenaufgang über den Wolken 🌫🌅

Die Wanderung zur Jubiläumsaussicht empfehlen wir euch immer wieder – in dieser Woche habe ich gleich zweimal getestet, ob man über die Nebeldecke hinausschauen kann. Beide Male hatte ich Glück. 

In Reichenau ist Nebel ein seltener Gast – vielleicht wegen des vielen Winds. Als jemand aus Veszprém freue ich mich jedes Jahr aufs Neue wie ein Kind auf die nebligen Novembermorgen, wenn man die Rax nicht sieht oder sich am späten Nachmittag der Schleier über das Tal legt.

Es war 2021. Chris’ Vater war gerade bei uns zu Besuch, was Leno völlig in Beschlag nahm – also nutzte ich die Gelegenheit für einen kleinen morgendlichen Lauf.

Los ging’s gleich neben dem Waldschlössl – nach etwa 50 Metern bin ich beim im Bau befindlichen Bienenhotel rechts auf einen Waldpfad abgebogen und habe die asphaltierte Straße abgekürzt. Beim Hochberger zeichnete sich schon der erste Blick auf die umliegenden Berge ab, auch wenn die Hügel noch tief im Nebel lagen. Von dort brauchte ich noch etwa 25 Minuten zügiges Gehen bis zur Aussicht, wo die ersten Sonnenstrahlen langsam durch den Nebel brachen – ein echtes Geschenk des Wetters.

Zurück ging’s über den gelben Wanderweg: ein Stück weiter auf der blauen Route bergauf, dann links auf den Traktorweg, und nach etwa einem halben Kilometer war ich wieder auf vertrauten Pfaden Richtung Waldschlössl.

Wenn ihr auch einmal die stille Magie des Nebels und das langsame Erwachen der Hügel erleben wollt, können wir euch diese Runde nur wärmstens empfehlen – kurz, abwechslungsreich und zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. 🏞🍂

📍 Strecke: 7-9 km

⛰ Höhenmeter: ca. 450 m

⏱ Dauer: 1:15-3:00 Stunden

Route: Waldschlössl – Hochberger (blaue Markierung) – Jubiläumsaussicht – gelbe Markierung – zurück zum Waldschlössl

Mittel-optimal ist auch ein Ziel – Sonnwendstein rückwärts, Kaffee vorwärts

Ein neues Lieblingswort hat sich heimlich, still und leise in unseren Wortschatz geschlichen: mittel-optimal. Gelernt von Anne. Und selten hat etwas so gut zu einem Traillauf gepasst.

Der Plan: Unsere altbekannte Sonnwendstein-Strecke – aber rückwärts. Also diesmal vom Waldschlössl aus los, über PayerbachKübSchottwienMaria Schutz, dann den Gebirgsjägersteig hinauf, über den Sonnwendstein und schließlich runter nach Semmering. Und vielleicht – ganz vielleicht – wollten wir von dort auch noch nach Hause laufen. Theoretisch.

Motivation? Heute auf Urlaub. Wahrscheinlich irgendwo auf der Rax. Oder bei Katja. Jede von uns hatte mindestens eine gute Ausrede parat, warum es heute eigentlich nicht sein muss. Und das mit dem Heimlaufen von Semmering – naja, wir haben’s dann doch lieber bleiben lassen.

Praktisch endete alles in der Kaffeehalle. Und das war definitiv kein schlechter Ort: ausgezeichneter Kaffee, Panorama-Blick deluxe und das beruhigende Gefühl, doch noch eine gute Entscheidung getroffen zu haben – nämlich, den Zug zu nehmen. Für diesen Cappuccino hätten wir locker noch 400 Höhenmeter drangehängt. Haben wir aber natürlich nicht. Mittel-optimal eben – aber mit (veganem) Milchschaum.

Der Sonnwendstein? Wieder mal geschafft – und wieder beschlossen, ihn eine Weile zu meiden. Der Steig zieht sich wie ein Kaugummi, und spätestens bei der siebten Wurzel denkt man sich: Wenn wir schon so viele Höhenmeter machen – warum eigentlich nicht gleich auf die Rax? 😅

Und wenn uns jemand fragt, wie’s war?

Mittel-optimal – aber schön.

📍 Strecke: Waldschlössl – Payerbach – Küb – Schottwien – Maria Schutz – Gebirgsjägersteig – Sonnwendstein – Semmering

📏 Distanz: 22,4 km

⏱️ Dauer: ca. 4 Stunden (großteils konnte man es doch als Traillauf bezeichnen

⛰️ Höhenmeter: +1300 HM, -940 HM

Fazit:

Kein Heimlauf, aber ein guter Kaffee. Keine Motivation, aber starker Wille. Kein Sonnwendstein mehr… also zumindest bis nächsten Monat. 😋

Dafür, dass wir nicht motiviert waren: trotzdem ganz ok. Mittel-optimal halt.

Nachmittagstour zur Luckerten Wand 🌿☀️

Wir haben das sonnige Wetter genutzt und mit unseren Besuchern eine kurze, aber wunderschöne Wanderung unternommen! Mit dem Auto waren wir in 15-20 Minuten in Orthof, von dort ging es zur Luckerten Wand und weiter zur Gaiskirche, einer kleinen, idyllischen Kapelle.

Route: Orthof – Luckerte Wand – Gaiskirche – Orthof

Länge: 5,5 km

⏳ Mit Kindern ca. 2 Stunden

Höhenmeter: 277 m

Der Weg ist abwechslungsreich, aber gut begehbar – und die Aussicht ist jede Anstrengung wert! Wenn ihr eine relativ kurze, aber beeindruckende Wanderung in der Gegend sucht, ist diese Route genau das Richtige! ⛰️🌲

📍 Start: Google Maps

Talhofrunde – perfekt für einen kurzen Lauf oder einen entspannten Spaziergang

Ideal für alle, die für den Businesslauf in Wien trainieren (😋) und eine entspannte, (verhältnismäßig) flache 4,2 km lange Runde in der Nähe suchen – oder auch für einen gemütlichen Spaziergang in der Natur. Die Talhofrunde ist (fast) bei jedem Wetter eine gute Wahl und sogar mit einem robusten, geländegängigen Kinderwagen gut machbar.

Route: Waldschlössl – Scheiterplatz – Talhof – Talhofstraße – Rudolfvilla – Schneedörflstraße – Waldschlössl

Länge: 4,2 km 

⏳ Je nachdem, mit wem, haben wir schon zwischen 30 Minuten und 2 Stunden gebraucht

Höhenmeter: 120 m

Rasante Tanten auf der Rax – Ein Muttertags-Trail

Am Muttertag mal statt gemütlich brunchen, lieber die Rax rocken – genau unser Ding! Gestartet am Parkplatz an der Bundesstraße, Rucksäcke an und ab auf den Rudolfsteig. Nach nur 3 Kilometern hatten wir schon 850 Höhenmeter in den Beinen. Annes Lächeln war in den ausgesetzten Stellen vielleicht nicht immer ganz ehrlich, aber wer kann es ihr verdenken? Die Ausblicke machten es dennoch wert.

Weiter ziemlich steil ging es durch den Wald. Nach rund 4 Kilometern und 1100 Höhenmetern erreichten wir die Gloggnitzer Hütte – Zeit für eine kurze Verschnaufpause und einen wärmenden Hollersaft. 

Der Abstieg sollte weniger fordernd sein, also entschieden wir uns für die rasante Variante: die Forststraße durch das Hirschtal und dann weiter durchs Kleine Höllental.

Insgesamt 17 km mit 1200 Höhenmetern in 4 Stunden (offiziell braucht man allein bis zur Hütte 4:30 Stunden). Ein Muttertag, wie wir ihn lieben: kraftvoll, gemeinsam und mit ordentlich Höhenmetern.

Höllental Parkplatz – Rudolfsteig – Gloggnitzer Hütte – Großer Kesselgraben – Hirschtal – Kleines Höllental (Forststraße) und retour 

Parkplatz: Parkplatz

Morgenkaffee mit Aussicht – Ein Trail-Start in das Wochenende

„Guten Morgen. Zur Vorwarnung: bei uns im gesamten Haus geht seit heute morgen kein Wasser. Hatte noch keinen Kaffee 🤪“ – schrieb uns Anne in der früh.

Für uns war die Sache damit schnell klar: Wir mussten zur Speckbacherhütte, und zwar so schnell wie möglich. Kurz nach 9 Uhr hatten wir dann auch tatsächlich unseren wohlverdienten ersten Kaffee in der Hand – und die Welt war wieder in Ordnung.

Vier Damen, frische Bergluft, ein herrlich sonniger Tag und ein Trail, der uns von Waldschlössl über die Stojerhöhe bis zur Speckbacherhütte und dann weiter über Mayerhöfen nach Reichenau und zurück führte. Unten noch kühl und frisch, oben herrlich warm und sonnig – perfekt zum Durchatmen und Beine auslockern.

Am Ende haben wir auf der letzten Steigung noch einmal Tempo gemacht, damit wir (naja, fast) pünktlich um 10:30 Uhr wieder zu Hause waren, um die Kinder zu übernehmen. So konnte Christian seinen Arbeitstag auch noch rechtzeitig starten.

Ein Traillauf mit fast 14 Kilometern und 740 Höhenmetern in netto 2:20 Stunden – ein gelungener Start in den Samstag.

Route: Waldschlössl – Payerbachgraben – Stojerhöhe – Speckbacherhütte – Mayerhöfen – Reichenau – Waldschlössl 

Höhenmeter statt Blumen – ein Namenstag auf dem Trail

„Machst du uns den Guide für 30 km mit 1500 Höhenmetern und idealerweise drei Mal 500 Meter Anstieg?“ fragte Egon vor ein paar Wochen.

„Klar“, sagte ich. „Wir machen einfach ein, zwei Kaffeepausen – dann hast du deine drei Anstiege.“

“Lass uns die Runde engagiert machen, das Ziel wäre schon, unter 6 Stunden zu bleiben”, fügte Egon noch hinzu.

Challenge accepted.

So einfach war der Plan. Es war überraschend frisch, als ich um 7:15 Uhr vor dem Waldschlössl stand – aber das leichte Kribbeln in den Beinen verriet: heute wird ein besonderer Tag.

Um 8:30 Uhr standen wir bereits nach dem ersten Anstieg (700 HM) oben. Egon grinste zufrieden. Ich gönnte mir 5 Minuten Rast, laut Trainingsplan fast Pflicht. Der Apfelsaft mit heißem Wasser schmeckte an diesem Morgen fast wie ein Festtagsgetränk – danke, Naturfreundehaus Knofeleben!

Seit ich in Österreich lebe, vergesse ich manchmal, dass wir in Ungarn Namenstage feiern. Aber wie könnte man diesen Tag schöner verbringen als mit einem Trailspezialisten, Lauffreund und Motivator wie Egon?

Er war es, der mich – damals noch vor unserem Umzug nach Reichenau – in den Traillauf eingeführt hat, nachdem ich über ihn zum Ultralaufen gefunden hatte. Heute hat er mir wieder etwas Neues gezeigt – wir werden sehen, wie ich mich dabei entwickle: den richtigen Umgang mit Trailstöcken (danke, Anne!) und wie man effizient bergab läuft.

Single-Trails? Ich komme!

Unsere Runde:

Waldschlössl – Mariensteig – Eng – Knofeleben – Krummbachstein – Emmysteig – Waxriegel – Baumgartner – Bodenwiese – Waldburgangerhütte – Waldschlössl.

Am Ende standen 29,7 km und 1770 Höhenmeter auf der Uhr in 5:45 inklusive Pausen – mit (mehr oder weniger) drei schönen, knackigen Anstiegen.

Ein Namenstag-Vormittag mit Aussicht, Apfelsaft, Traillauf, zwei Gipfelkreuzen, vielen Scherzen, neuen Erfahrungen und einem (oder eher zwei) breiten Lächeln. Und mit dem Gefühl, genau dort zu sein, wo man hingehört.

Ein Männersonntag als Vatertagsgeschenk – oder Kaffee mit Aussicht

Wie könnte man den Vatertag schöner verbringen als allein mit seinen zwei Söhnen? 😅 Zita hat sich heute früh heldenhaft geopfert und musste ganz allein loslaufen – damit die drei Männer endlich in Ruhe gemeinsam einen Sonntag verbringen konnten. 🙌🏻

Die Jungs haben natürlich dafür gesorgt, dass alle früh wach waren – so konnte Zita schon zeitig starten. Vom Waldschlössl bis nach Kaiserbrunn sind es 8,5 km. Der Weg von Hirschwang führt über den schattigen Wiener Wasserleitungsweg, der sich entlang der Schwarza durch das Höllental schlängelt. Wenn es im Sommer eine ideale Lauf- und Wanderroute gibt, dann diese: Schatten, Bachrauschen, Brücken, frische Luft – was will man mehr?

Na gut, ein Kaffee fehlte noch – aber dafür musste der Berg bezwungen werden. Nach Kaiserbrunn wird der Weg zunehmend steiler und führt mit großartigem Blick auf Rax und Schneeberg hinauf zum Naturfreundehaus Knofeleben. Auf der Terrasse wartete dann endlich der wohlverdiente, lebensrettende Espresso. ☕💚

Zurück ging es auf bekannten Wegen durch die Eng – nach etwa einer Stunde war ich wieder beim Waldschlössl. Danach stand Erholung mit den Jungs auf dem Plan – oder zumindest etwas, das man mit zwei kleinen Kindern so nennen kann. 😅

📍 Route: Waldschlössl – Hirschwang – Wasserleitungsweg – Kaiserbrunn – Miesleitensteig – Knofeleben – Mitterberggraben – Eng – Mariensteig – Waldschlössl

📏 Distanz: ca. 20 km

⛰️ Höhenmeter: 920 m

🕒 Dauer: ca. 3:30 h (nennen wir es Traillauf oder jedenfalls Speedhiking, inkl. Kaffeepause)

Plötzlich Prinzessin (Teil 2)

„Sehnst du dich nicht auch manchmal nach Hause?“ – Sogar ich fand, dass die Frage wie ein Klischee klang. Dennoch war ich einfach neugierig auf die Antwort.

„Ich tue, was ich liebe, und es spielt keine Rolle, wo ich bin.“ Ich bin mir sicher, dass ich Eszters Antwort nicht Wort für Wort zitieren kann, aber vielleicht muss ich das auch nicht.

Eszter ist eine fürsorgliche Mutter von zwei lieben Töchtern; und darüber hinaus ist sie eine Genialin im Trailrunning (Platz 3 beim Western States 100-Mile Endurance Run im letzten Jahr). Am Wochenende wurde sie zudem ungarische Meisterin beim Wien Marathon. Sie ist eine der Menschen, die immer Erinnerungen an die Zeit zurückbringen, als ich zwanzig Jahre alt war. Als ich von einem kleinen, bezaubernden Café träumte, in dem wir Leute treffen könnten… wie Eszter, ihre Mutter und ihre Freundin, Kata Kertész. Drei wunderbare und starke Frauen. Gespräche  über Trailrunning, Mutterschaft, Training, Motivation und Herausforderungen. Ganz ohne Tabus.

Danke für den wunderbaren Morgen!

Zwei Herzschläge auf den Spuren der Semmeringbahn

Schon seit dem letzten Sommer ließ mich dieser kleine Halbmarathon nicht mehr los – bislang kannte ich ihn nur von der Karte, als Traum in meinem Kopf. Dank Nana konnte ich ihn nun verwirklichen. Einige Kilometer habe ich ausgelassen, da ich diese Abschnitte bereits kannte, aber es war dennoch perfekt für einen Samstagvormittag – passend zu Lenos Mittagsschlaf – und mit fünf Monaten Schwangerschaft auch genau richtig. 

Die Züge nach Semmering fahren alle zwei Stunden, sodass ich morgens noch einige Dinge zu Hause erledigen und ein wenig spielen konnte. Um 9:57 Uhr verließ ich das Haus und wärmte mich mit etwa 700 Metern Joggen bis zum ersten Gleis auf.

Den Abschnitt Semmering–Wolfsbergkogel kannte ich bereits, daher startete ich diesmal vom Bahnhof Wolfsbergkogel. Aus demselben Grund ließ ich auch den Doppelreiter-Aussichtspunkt aus, aber beide Orte kann ich jedem, der zum ersten Mal hier ist, wärmstens empfehlen.

Der Bahnwanderweg folgt der berühmten Semmeringbahn, die seit 1998 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Unterwegs bietet sich ein atemberaubender Blick auf die Region Semmering-Rax-Schneeberg und die berühmten Viadukte.

Vom Bahnhof Wolfsbergkogel aus passierte ich das alte Kurhaus Semmering – erbaut 1909, heute noch mit besonderem Flair – und steuerte den 20-Schilling-Blick an. Von dort sind alle umliegenden Berge und Gipfel gut sichtbar: von links nach rechts die Rax (Heukuppe, Predigtstuhl, Jakobskogel), der Kreuzberg, der Schneeberg (Klosterwappen), der Krummbachstein und der Gahns.

Obwohl es einen kürzeren Weg nach Breitenstein gibt, wählte ich diesmal die längere und landschaftlich reizvollere Route. Nach etwa 2,8 km gibt es einen kleinen Erfrischungspunkt (Labestation), und unterwegs passiert man auch das Ghega-Museum, das das Werk von Carl von Ghega, dem Visionär der Semmeringbahn, präsentiert. Nach dem Museum bog ich links ab und näherte mich der Speckbacherhütte über Orthof.

Hier kommt der einzige spürbare Anstieg der Tour: etwa 400 Meter bergauf, aber dafür erwarten einen wunderschöne Waldpfade und Ruhe.

Bei der Speckbacherhütte gönnte ich mir einen wohlverdienten Kaffee – die Sonne schien durch die Baumkronen, es war still und friedlich. Von dort joggte ich nur noch hinunter: über die Stojerhöhe nach Payerbach, wo mich ein kurzer Regenschauer erwischte. Noch ein letzter Anstieg unter der Eisenbahnüberführung, den Hügel hinauf, und ich war pünktlich zu Hause: Leno wachte gerade auf.

Route: Wolfsbergkogel – 20-Schilling-Blick – Orthof – Speckbacherhütte – Stojerhöhe – Payerbach – Waldschlössl

Distanz: 17,74 km

Höhenmeter: +650 m / –970 m

Zeit: Netto 3 Stunden, Tempo: „schwangeres“ langsames Trailrunning

Wo alles begann – vom Waldschlössl auf den Gipfel des Schneebergs 🏔️🏃🏼

Es ist jetzt schon über drei Jahre her, dass wir das Projekt Waldschlössl gestartet haben, und seither war ich (Christian) nicht mehr am Schneeberg – obwohl das Waldschlössl vom Schwarzatal aus gesehen eigentlich am Hang des Schneebergs liegt. In den ersten Jahren, als wir noch nicht im Waldschlössl gewohnt haben, war ich sowieso kaum wandern und kam nur zum Arbeiten auf die Baustelle.

Erst als wir dann ins Schneedörfl gezogen sind, kehrten die Bergtouren langsam in unser Leben zurück – aber diese führten meist auf die Rax oder maximal auf „unserer Seite“ bis zum Krummbachstein.

Und trotzdem hat mich der Gedanke immer wieder heimgesucht. Oft werde ich gefragt, wie ich überhaupt auf das Waldschlössl-Projekt gekommen bin – und dann erzähle ich von meinen früheren Touren: von Puchberg rauf auf den Schneeberg und dann über die Eng wieder runter zum Bahnhof Payerbach-Reichenau – vorbei am Waldschlössl. Am Ende solcher Touren kam oft der Gedanke: „Hier müsste man wohnen.“ Mit der Zeit mischten sich Wehmut und ein gewisser Ehrgeiz dazu – und das hat mich letztlich motiviert, den Schneeberg nach Jahren wieder anzugehen.

Zita hat sich netterweise bereit erklärt, am Sonntag den Kinderdienst zu übernehmen – also bin ich frühmorgens um 6:05 losmarschiert. Im Tal hob sich gerade der Nebel, es war noch etwas feucht von der Nacht, aber das Wetter war ansonsten perfekt für eine Bergtour.

Ich kam gut voran, war um 7:09 bereits auf der Knofeleben und stieg direkt weiter auf den Krummbachstein (7:43 oben), kurze Pause, dann runter zum Krummbachsattel und über den Emmysteig hinauf zur Halbschuhtouristenautobahn – dem breiten Weg von der Bergstation der Schneebergbahn bis zur Fischerhütte.

Dort traf ich die ersten Wanderer, aber immerhin kann man auf dieser „Autobahn“ wieder ein Stück joggen, bevor der direkte Anstieg zum Klosterwappen beginnt.

Um 9:21 war ich oben – am höchsten Punkt des Schneebergs. Ich aß meine Semmel, genoss die Stille am Gipfel (und dass noch so wenige Leute da waren), und nach 10 Minuten Pause ging es auch schon wieder talwärts.

Bis zum Krummbachsattel nahm ich denselben Weg, dann ließ ich mir den Krummbachstein diesmal aus, und lief stattdessen über das Alpleck, den Lackabodengraben und die Eng – fast in einem Zug – zurück nach Hause.

Punkt 11:29 war ich wieder beim Waldschlössl – rechtzeitig zum warmen Mittagessen. Danke, Zita 😉

📍 Route: Waldschlössl – Knofeleben – Krummbachstein – Krummbachsattel – Emmysteig – Klosterwappen – Krummbachsattel – Alpleck – Lackabodengraben – Eng – Waldschlössl

📏 Distanz: 26 km

⬆️ Höhenmeter: ca. 1800 m

⏱️ Dauer: Aufstieg 3:15 h, Gipfelpause 10 min, Abstieg 2:05 h🏃‍♂️ (Traillauf, wenn daheim die schwangere Frau mit Kleinkind und Mittagessen wartet)

Was ist auf der anderen Seite des Tunnels? – Eine kleine Nachmittagsentdeckung

Es gibt Tage, an denen man plant – und am Ende alles ganz anders kommt. Heute wollten wir eigentlich nach Prigglitz wandern, aber Koffer packen, ein Betreiberwechsel in der Pension und ein wohlverdienter Waschgang haben unseren Tag ein wenig verschoben. So starteten wir erst später – und entschieden uns für den Grillenberg. Eine gute Wahl!

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Sturm, Schneeregen und eine Burgruine – Familienabenteuer à la Waldschlössl

Am Wochenende herrschte mal wieder das „klassische“ Schneedörfl-Wetter: Sturm, Niesel- bzw. Schneeregen und konstante 3 Grad – also perfekt für ein kleines Familienprogramm!

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GESPERRT BIS 2028 Waldschlössl – Jagdsteig – Mittagstein – Waldburgangerhütte – Eng – Waldschlössl

Irgendwo unter dem Mittagstein hab ich dann aufgehört zu fotografieren. Ungefähr gleichzeitig damit hab ich zwei Entscheidungen getroffen: ich werde mir bald Tourenschuhe kaufen und ich brauche Stöcke. Chris fand die Strecke (6 Wochen nach seinem doppelten Bänderriss und der OP) übrigens angenehm. Ich fand den Weg – wie soll ich sagen – einfach abenteuerlich.

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Waldschlössl – Stojerhöhe – Speckbacherhütte – Kreuzberg – Payerbachgraben – Waldschlössl

Rasante Tanten unterwegs 

Kalt ist es geworden – sagte Anne, wie wir gerade oben bei der Speckbacherhütte angekommen sind. Und geregnet hat es auch

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Waldschlössl – Naturfreundehaus Knofeleben – Waldschlössl

Was macht man am Muttertag mit einer tollen Mutter, die sich die meiste Zeit allein um unseren Nachwuchs kümmert? Man führt sie aus! Und nachdem Restaurants derzeit coronabedingt geschlossen sind, haben Leno und ich unsere Zita zu einer Wanderung ausgeführt.

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